Stefan Edberg kann sich eine Zusammenarbeit mit Roger Federer vorstellen. Der zweifache Wimbledon-Sieger nimmt damit zum Gerücht Stellung, dass der Basler den Schweden als Coach engagieren könnte.
«Es ist die Frage, ob wir die Zeit finden, dass es hineinpasst», sagte der 47-Jährige der schwedischen Zeitung «Svenska Dagbladet», nachdem Federer zuletzt bereits einige Tage mit seinem früheren Idol trainiert hatte. Von der Anfrage des 17-fachen Grand-Slam-Siegers sei er sehr überrascht gewesen, sagte Edberg. «Aber ich war sehr geschmeichelt. Ich habe nie richtig nachgedacht übers Coaching, und wäre es nicht Federer gewesen, der gefragt hat, wäre ich ehrlich gesagt nicht interessiert gewesen.»
Federer hat 2013 nur einen Turniersieg im westfälischen Halle gefeiert und ist in der Weltrangliste auf Platz sechs abgerutscht. Im Oktober trennte sich der 32-Jährige schliesslich von seinem Trainer Paul Annacone. Trotz der zahlreichen Rückschläge traut Edberg dem Schweizer noch einige Erfolge zu: «Er ist ein grossartiger Spieler», sagte er. «Er kann definitiv noch mehr Grand-Slam-Titel gewinnen.»