Er habe am 12. April in Flurlingen ZH seine Frau getötet: Dies hat der 45-jährige Ehemann der Frau gegenüber der Staatsanwaltschaft gestanden. Der Tat sei ein Streit vorangegangen, heisst es in einer Mitteilung der zuständigen Zürcher Staatsanwältin vom Montag.
Zu Motiv, Hintergrund und Hergang der Tat gab Staatsanwältin Claudia Kasper keine Auskunft. Die Ermittlungen zu diesen Fragen dürften «noch längere Zeit in Anspruch nehmen», heisst es in der Mitteilung.
Am Vormittag des 12. April war die 49-jährige Schweizerin mit tödlichen Messerstichen in der Küche ihres Einfamilienhauses gefunden worden. Ihr Ehemann, auch er Schweizer, liess sich noch im Haus widerstandslos festnehmen.
Laut Staatsanwaltschaft war der Mann bereits wegen häuslicher Gewalt bei der Polizei bekannt. Am 20. März 2012 war er verhaftet worden und sass daraufhin sieben Wochen in Untersuchungshaft. Als keine Kollusionsgefahr mehr bestand, wurde er entlassen – gleichzeitig aber mit einem Kontakt- und Rayonverbot belegt.
Offenbar versöhnte sich das Paar dann wieder. Seit Dezember 2012 wohnte er wieder mit seiner Frau zusammen. Die Anklageerhebung zum Fall von März 2012 erfolgte am 8. Februar 2013.