Wer viel backt und kocht kennt dieses Dilemma sicherlich gut: Ein Rezept benötigt fünf Eiweiss oder fünf Eigelb. Doch ein Ei besteht nun mal aus Eiweiss und Eigelb. Lange aufbewahren kann man die übrig gebliebene kostbare Hälfe schlecht. So ist es uns zuletzt in den Ferien in Südfrankreich ergangen, als wir uns eine Crème Brûlée zubereitet haben. Wir hatten das Eiweiss von fünf Eiern übrig, welches wir natürlich verwerten wollten. Dank unserer umfangreichen Rezeptdatenbank haben wir das perfekte Pendant zu unserer Crème brulée gefunden, aber dazu das nächste Mal mehr.
Crème brûlée für 6 Personen:
1,5 dl Milch, 3,5 dl Rahm, 5 Eigelb und 50 g Zucker in eine Schüssel geben. Einen Vanillestengel auskratzen und zur Masse geben. Mit einem Schwingbesen miteinander vermengen. Die Crème mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. In sechs kleine Förmchen geben. Diese kommen in eine grosse Gratinform, die mit Wasser gefüllt ist, sodass der Wasserspiegel ca. einen Zentimeter unterhalb der Förmchenränder reicht. Den Ofen auf 130°C vorheizen und die Crème im Wasserbad 45 Minuten garen. Aus dem Ofen nehmen und die Förmli kalt stellen. Vor dem Servieren Zucker darüber streuen und mit einem Heim-Bunsenbrenner den Zucker caramelisieren.
Solltet ihr vorhaben, dieses Rezept nachzubacken, so raten wir euch, einen guten Bunsenbrenner im Fachhandel zu kaufen. Wir benötigten in Frankreich drei Anläufe, denn die ersten zwei aus einem bekannten französischen Supermarkt reichten nicht einmal für das erste Förmchen.
Was wir mit unserem Eiweiss vorhaben, könnt ihr in einer Woche lesen. Eure Vorschläge zur Eierverwertung nehmen wir hier aber schon heute gern entgegen.