Die Schweiz greift für den David-Cup-Halbfinal gegen Italien in Genf (12. bis 14.9.) auf ein bewährtes Quartett zurück. Federer, Wawrinka, Chiudinelli und Lammer sind aufgeboten.
Während die Teilnahmen von Roger Federer (ATP 3) und Stan Wawrinka (ATP 4) beim erst dritten Davis-Cup-Halbfinal der Schweizer Tennisgeschichte seit langem bekannt waren, hatte Lüthi für die restlichen zwei Plätze eine grössere Auswahl. Yann Marti (ATP 209) und Henri Laaksonen (ATP 280) wären Alternativen zu Marco Chiudinelli (ATP 167) und Michael Lammer (ATP 454) gewesen. «Dass Marti zurzeit stark aufspielt und sich auch im Ranking stetig verbessert, freut mich sehr», meinte Lüthi. «Ich habe mich dennoch entschieden, für den wichtigen Halbfinal keine Experimente mit neuen Athleten einzugehen, sondern diejenigen Spieler aufzubieten, die seit Jahren zusammen den harten Kern des Teams bilden.»
Mit dem in den letzten Monaten immer stärker gewordenen Chiudinelli und Lammer hat Lüthi auch hinsichtlich des Doppels am meisten Optionen. Marti wird das Team in der Palexpo-Halle 6, die 18’400 Zuschauern Platz bietet, zu Wochenbeginn als Sparringpartner begleiten.
Italien wird voraussichtlich mit vier Top-100-Spielern – Fabio Fognini (ATP 17), Andreas Seppi (ATP 49), Paolo Lorenzi (ATP 78) und Simone Bolelli (ATP 85) – nach Genf reisen. Für Lüthi ist klar, dass «es keine einfache Begegnung wird und wir dabei auf die lautstarke Unterstützung unserer Fans zählen. Wir freuen uns auf eine grossartige Atmosphäre im Stadion.»
Der Halbfinal ist bereits ausverkauft. Anspielzeiten sind am Freitag und Samstag jeweils um 13.00 Uhr, am Sonntag beginnen die Matches um 12.00 Uhr. Am Mittwoch vor der Begegnung findet zwischen 16.00 und 19.00 Uhr eine öffentliche Trainingseinheit statt. Der Eintritt ist kostenlos.