Ein Fünftel der Parlamentarier lassen sich gegen Grippe impfen

Im Hinblick auf die Grippesaison haben Bundesparlamentarier ein Zeichen gesetzt und sich gegen die Krankheit impfen lassen. Ein Fünftel der National- und Ständeräte beteiligten sich am Dienstag an der Aktion, die von der Ärztevereinigung FMH sowie weiteren Organisationen getragen wird.

Der Zürcher SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi wird geimpft (Bild: sda)

Im Hinblick auf die Grippesaison haben Bundesparlamentarier ein Zeichen gesetzt und sich gegen die Krankheit impfen lassen. Ein Fünftel der National- und Ständeräte beteiligten sich am Dienstag an der Aktion, die von der Ärztevereinigung FMH sowie weiteren Organisationen getragen wird.

Das ist zwar etwas weniger als vergangenes Jahr, als sich rund jeder dritte Bundesparlamentarier impfen liess. Die Quote liegt laut den Organisatoren aber über dem Durchschnitt der gesamten Bevölkerung.

Laut Communiqué kostet die Behandlung der Grippe in der Schweiz jährlich 100 Millionen Franken. Rechne man indirekte Kosten – etwa infolge von Arbeitsausfällen – hinzu, belaufe sich der Schaden für die Volkswirtschaft auf total 300 Millionen Franken.

Im Hinblick auf die diesjährige Grippesaison werden für die Schweiz voraussichtlich 1,3 Millionen Impfdosen produziert, wie es beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf Anfrage der Nachrichtenagentur hiess. Diese Zahl ermittelte das BAG basierend auf Angaben der Industrie vom August.

In der Schweiz müssen jedes Jahr zwischen 1000 und 5000 Personen wegen Folgen einer Grippe ins Spital. Durchschnittlich sterben 400 Personen an der Krankheit, vor allem ältere Menschen.

Nächster Artikel