Ein Gesetz soll die Klage Armstrongs gegen die USADA entkräften

Die amerikanische Anti-Doping-Agentur (USADA) hält an ihren Anschuldigungen gegen Lance Armstrong fest.

Die USADA geht weiterhin unbeirrt gegen Lance Armstrong vor. (Bild: sda)

Die amerikanische Anti-Doping-Agentur (USADA) hält an ihren Anschuldigungen gegen Lance Armstrong fest.

Die USADA hat einen Antrag eingereicht, der die Klage des siebenmaligen Tour-de-France-Siegers entkräften soll.“Im Auftrag aller sauberen Athleten werden wir weiterhin unserer Pflicht nachgehen, jeden mutmasslichen Täter gleich zu behandeln, egal wie berühmt er ist“, sagte der USADA-Chef Travis Tygart.

Der Antrag bezieht sich auf ein Gesetz, das der Anti-Doping-Agentur die Zuständigkeit über die Athleten zusichert; so ist eine eidesstattliche Erklärung von Tygart vorhanden, die besagt, dass Armstrong zu diesen Sportlern gehöre und an einem Testprogramm der USADA teilgenommen habe.

Armstrong hatte sich zuletzt dafür entschieden, gerichtlich gegen die Ermittlungen der USADA gegen seine Person vorzugehen. Er bezichtigt die USADA, das verfassungsmässige Recht eines Athleten auf eine faire Verhandlung zu verletzen.

Die USADA hatte den Anfang 2011 zurückgetretenen ehemaligen Strassenweltmeister im Juni formal des Dopings angeklagt. Die Agentur stützt sich auf zehn Zeugen, zu denen auch Armstrongs frühere Helfer Tyler Hamilton und Floyd Landis zählen. Neben dem Tour-Rekordsieger sind fünf weitere Fahrer des Dopings angeklagt. Im Falle einer Verurteilung droht Armstrong, der jegliche Einnahme von Dopingmitteln abstreitet, neben einer lebenslangen Sperre auch die Aberkennung seiner sieben Siege der „Grande Boucle“.

Zuletzt hatte die USADA Armstrongs einstige Helfer Michele Ferrari, Luis Garcia del Moral und Jose Marti wegen Manipulationen sowie Handel mit und Anweisungen zum Gebrauch von Doping lebenslänglich gesperrt.

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