Die schwedische Hauptstadt Stockholm gibt ihren Verzicht auf die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2026 bekannt.
Die Schweiz mit ihrem Projekt «Sion 2026» hat damit einen Konkurrent weniger. Bestrebungen für die Spiele in knapp neun Jahren gibt es derzeit noch in Innsbruck, Lillehammer, Erzurum, Calgary und Sapporo.
Stockholms Stadtrat nannte Unsicherheiten über das Pflichtenheft des IOC als Grund. Die Sozialdemokraten als stärkste Partei betonten, dass dieses im Rahmen der IOC-Agenda 2020 frühestens im November 2017 und damit mehr als ein Jahr später als geplant fertig werde. Die Zeit zur Analyse offener Fragen bis zum Ende der Bewerbungsfrist 2018 sei damit zu kurz.
Stockholm hatte sich schon für 2022 nach einem negativen Votum der Bevölkerung zurückgezogen. Nächstes Jahr finden die Winterspiele in Südkorea statt, 2022 in China.