Ein Reaktorblock des AKW Beznau wird unter die Lupe genommen

Der Reaktorblock 1 des AKW Beznau im aargauischen Döttingen geht am kommenden Freitag für die Jahresrevision vom Netz. Während der sieben Wochen dauernden Revision werden verschiedene Komponenten des nuklearen Kreislaufs überprüft. Ein Sechstel der Brennelemente wird ersetzt.

Blick auf das AKW Beznau im aargauischen Döttingen (Archiv) (Bild: sda)

Der Reaktorblock 1 des AKW Beznau im aargauischen Döttingen geht am kommenden Freitag für die Jahresrevision vom Netz. Während der sieben Wochen dauernden Revision werden verschiedene Komponenten des nuklearen Kreislaufs überprüft. Ein Sechstel der Brennelemente wird ersetzt.

Das Schwergewicht der Instandhaltungs- und Prüfarbeiten liege auf den Hauptkomponenten des nuklearen Teils, teilte die AKW-Betreiberin Axpo am Mittwoch mit.

So würden unter anderem der Rundlaufkran im Sicherheitsgebäude modifiziert sowie Kühlmittelleitungen des Primärsystems und Durchführungen am Reaktordruckbehälterdeckel geprüft.

Ziel der periodischen Prüfungen sei, mögliche Veränderungen an Strukturen frühzeitig erkennen und korrektive Massnahmen einleiten zu können. Solche Inspektionen und Arbeiten werden gemäss Axpo auch im nicht nuklearen Teil des Kraftwerks vorgenommen.

Rund 300 Fachkräfte aus in- und ausländischen Firmen werden die 500 eigenen Mitarbeitenden während der Revision unterstützen.

Das Herunterfahren des Beznauer Reaktorblocks 1 schliesst den am 20. Juni 2011 begonnenen Produktionszyklus ab. Während dieser Zeit produzierte der Atomreaktor ohne Unterbruch rund drei Milliarden Kilowattstunden Strom. Diese Menge entspricht dem Stromverbrauch von einer halben Million Schweizer Haushalten.

Nächster Artikel