Ein Toter bei Streit in Lausanne unter Asylbewerbern

Ein abgewiesener 33-jähriger Asylsuchender aus Ägypten ist am Mittwoch bei einer Auseinandersetzung in Lausanne getötet worden. Der mutmassliche Täter, ebenfalls ein Asylbewerber, wurde festgenommen.

Die Polizei fand am Tatort einen Mann mit schweren Verletzungen im Gesicht (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein abgewiesener 33-jähriger Asylsuchender aus Ägypten ist am Mittwoch bei einer Auseinandersetzung in Lausanne getötet worden. Der mutmassliche Täter, ebenfalls ein Asylbewerber, wurde festgenommen.

Kurz vor 16 Uhr habe ein Zeuge die Polizei über eine handgreifliche Auseinandersetzung informiert, sagte Jean-Philippe Pittet, Mediensprecher der Lausanner Stadtpolizei, zur Nachrichtenagentur sda. Der Streit fand rund 300 Meter von jener Asylunterkunft entfernt statt, in der die beiden Männer gemeldet waren.

Als die Polizei am Tatort eintraf, fand sie einen auf dem Boden liegenden Mann vor, der schwere Verletzungen im Gesicht aufwies. Der mutmassliche Täter, ein 36-jährigen Algerier, flüchtete nach der Auseinandersetzung, konnte jedoch von der Polizei geschnappt werden.

Gemäss ersten Ermittlungen wurde weder eine Feuer- noch eine Stichwaffe eingesetzt. „Wir gehen davon aus, dass die Verletzungen mit blossen Händen beigebracht wurden“, sagte Pittet. Über die Ursache des Streites ist noch nichts bekannt. Eine Untersuchung soll die offenen Fragen klären.

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