Ein Toter bei Überfall auf Moschee in Nordfrankreich

Ein vermutlich geistig gestörter Muslim hat bei einem Überfall auf eine Moschee in Nordfrankreich mit einem Baseballschläger auf betende Gläubige eingeschlagen. Ein Mann wurde bei der Bluttat in Arras getötet und ein weiterer schwer verletzt.

Blutiger Überfall auf eine Moschee (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein vermutlich geistig gestörter Muslim hat bei einem Überfall auf eine Moschee in Nordfrankreich mit einem Baseballschläger auf betende Gläubige eingeschlagen. Ein Mann wurde bei der Bluttat in Arras getötet und ein weiterer schwer verletzt.

Der Täter, der wenig später überwältigt und festgenommen wurde, sei 32 Jahre alt, sagte Isabelle David von der zuständigen Unter-Präfektur Pas-de-Calais gegenüber dem TV-Nachrichtensender BFM. Innenminister Claude Guéant verurteilte die Tat nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP als „Akt unerhörter Barbarei“.

Unter Berufung auf Polizeikreise hiess es, der Mann sei am Abend in die Moschee von Arras eingedrungen. Das Drama habe schwere Spannungen und auch Emotionen in der muslimischen Gemeinde ausgelöst, berichtete die Regionalzeitung „La Voix du Nord“ vom Tatort. Der Zugang zur Moschee sei von einem Polizeiaufgebot abgesperrt.

Der regionale muslimische Würdenträger Abdelkader Assouedj erklärte BFM-TV, dass der Täter bereits früher wegen psychischer Störungen auffällig gewesen sei.

Während dem Gebet sei er mit seinem Verhalten aufgefallen. Deshalb sei er gebeten worden, nicht mehr in die Moschee zu kommen. „Heute ist der junge Mann wiedergekommen, sagte Assouedj weiter. Er konnte sich das Motiv der Bluttat nicht erklären.

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