Ein Vitaparcours bringt Paare zu den Höhen und Tiefen der Liebe

Mit einer schweizerischen Premiere wartet am nächsten Samstag die Luzerner Gemeinde Malters auf. Eröffnet wird der erste „Liebesweg“ – nach Ansicht der Initianten „eine Art Vitaparcours für Lebens- und Liebensbeziehungen“.

Der Liebesweg soll Paare zum Reden motivieren (Symbolbild) (Bild: sda)

Mit einer schweizerischen Premiere wartet am nächsten Samstag die Luzerner Gemeinde Malters auf. Eröffnet wird der erste „Liebesweg“ – nach Ansicht der Initianten „eine Art Vitaparcours für Lebens- und Liebensbeziehungen“.

Der Ort scheint gut gewählt. Die neu renovierte barocke Wallfahrtskirche St. Jost in Blatten ist nämlich weit herum auch als Hochzeitkirche bekannt. Auf dem „Liebesweg“ können nun Paare neben der Kirche ihre Beziehung vertiefen und sich gehend näher kommen.

Der rund einstündige Weg, eingebettet in die Landschaft zwischen Pilatus und Kleiner Emme, ist fast vier Kilometer lang. An acht Stationen werden Aspekte einer Beziehung thematisiert: Vertrauen, Intimität, Geborgenheit, Zärtlichkeit, Sexualität… Sie sollen die Paare animieren, über Themen zu sprechen, die im Alltag oft verdrängt werden.

Entstanden ist der „Liebesweg“ aus der Zusammenarbeit zwischen der Stiftung St. Jost Blatten mit einem Paartherapeuten, einem Seelsorger und Laien. „Der Weg fordert seine Besucher heraus, ihre Beziehung zu reflektieren und weiterzuentwickeln“, so der Paartherapeut Emil Frey aus Malters.

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