Einatmen von Diesel laut WHO gefährlicher als bisher angenommen

Das Einatmen von Dieselabgasen ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefährlicher als bisher angenommen. Die WHO stuft die Abgase des Treibstoffs nun nicht mehr nur als potenziell krebserregend ein, sondern sieht Belege für einen eindeutigen Zusammenhang mit der Krankheit.

Dieseldämpfe sind laut der Weltgesundheitsorganisation gefährlicher als bisher angenommen (Symbolbild) (Bild: sda)

Das Einatmen von Dieselabgasen ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefährlicher als bisher angenommen. Die WHO stuft die Abgase des Treibstoffs nun nicht mehr nur als potenziell krebserregend ein, sondern sieht Belege für einen eindeutigen Zusammenhang mit der Krankheit.

Damit stuft die Organisation Dieselabgase wie Asbest, Arsen und Senfgas ein. Eine Expertengruppe habe Belege gefunden, dass sie eine Ursache von Lungenkrebs seien und es zudem eine Verbindung zu Blasenkrebs gebe, teilte die zuständige WHO-Abteilung am Dienstag mit.

Die WHO stufte Diesel nach Beratungen unabhängiger Experten, die jüngste wissenschaftliche Forschungen auswerteten, als gefährlicher ein. Die Einschätzung von Benzin-Abgasen veränderte die WHO dagegen nicht. Diese werden weiter mit „wahrscheinlich krebserregend“ bewertet.

Dieselbetriebene Fahrzeuge sind bei Privatleuten vor allem in Westeuropa beliebt. In Ländern ausserhalb Europas und Indiens werden vor allem LKWs mit dem Treibstoff betankt.

Nächster Artikel