Eine Asylunterkunft löst im Aargau eine andere ab

Die Asylunterkunft im ehemaligen Gasthof «Rössli» im Zentrum von Unterentfelden AG wird Mitte März in Betrieb genommen. Dagegen wird Ende März die Unterkunft in der Geschützten Operationsstelle (GOPS) des Kantonsspitals Baden geschlossen.

Die Asylunterkunft im ehemaligen Gasthof «Rössli» im Zentrum von Unterentfelden AG wird Mitte März in Betrieb genommen. Dagegen wird Ende März die Unterkunft in der Geschützten Operationsstelle (GOPS) des Kantonsspitals Baden geschlossen.

Geplant ist, dass im «Rössli» Familien und Männer einziehen sollen. Insgesamt bietet die Unterkunft Platz für rund 90 Personen. Rund 80 Betten stünden für asylsuchende Männer zur Verfügung, die übrigen Plätze würden für Familien genutzt, teilte das Departement Gesundheit und Soziales am Montag mit.

Die Gemeinde Unterentfelden und die Bevölkerung wurden Ende Februar an einer Informationsveranstaltung über die Details des Betriebs ins Bild gesetzt. Bis Mitte März sollen alle kleineren Bau- und Einrichtungsarbeiten in der Liegenschaft abgeschlossen sein.

GOPS muss Neubau weichen

Ende März 2017 wird die temporäre Asylunterkunft in der GOPS Baden ausser Betrieb genommen. Das Kantonsspital Baden wird einen Spitalneubau auf jenem Areal realisieren, unter welchem sich die heutige GOPS befindet. Deshalb kann diese nicht mehr als Asylunterkunft genutzt werden.

Die GOPS Baden wurde im August 2015 als erste der vier GOPS im Kanton Aargau als temporäre Asylunterkunft in Betrieb genommen. Aufgrund der hohen Zuweisungszahlen von asylsuchenden Personen ab Frühling 2015 musste der Kanton ab Sommer 2015 unterirdische und in temporäre mobile Unterkünften in Betrieb nehmen.

Die Unterkunft in der GOPS Baden mit maximal 200 Plätzen für asylsuchende Männer war seit Beginn durchgehend fast vollständig belegt.

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