Eine der fünf Verletzten von Wolfenschiessen in kritischem Zustand

Die fünf israelischen Touristen, die am Montag in Wolfenschiessen NW bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden sind, befanden sich am Dienstag weiterhin in Spitalpflege. Eine Person war in kritischem Zustand.

Bild vom Unfallort beim Bahnübergang in Wolfenschiessen (Bild: sda)

Die fünf israelischen Touristen, die am Montag in Wolfenschiessen NW bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden sind, befanden sich am Dienstag weiterhin in Spitalpflege. Eine Person war in kritischem Zustand.

Beim Unglück war ein Kleinbus mit vier Frauen und vier Männern aus Israel mit dem Luzern Engelberg Express der Zentralbahn (zb) kollidiert. Drei Männer verloren ihr Leben. Die anderen fünf Personen im Bus wurden schwer verletzt.

Die fünf Verletzten seien ansprechbar, teilte die Kantonspolizei Nidwalden am Dienstag mit. Vier Verletzte seien in einem unkritischen Zustand, eine Person befinde sich in kritischem Zustand.

Die Angehörigen der Verunfallten konnten inzwischen informiert werden. Dies hat die Israelische Botschaft den Nidwaldner Behörden mitgeteilt.

Der Nidwaldner Staatsanwalt Erich Kuhn sagte auf Anfrage, dass erste Befragungen der Verletzten hätten durchgeführt werden können. Dabei hat sich gemäss Kuhn die Vermutung bestätigt, dass die Touristen einen Wasserfall besichtigen wollten und deshalb von der Kantonsstrasse aus auf den Bahnübergang Allmend abgebogen sind.

Der Bahnübergang ist nur mit einem Andreaskreuz gesichert. Ein Projekt, den Übergang mit Barrieren auszustatten, ist aufgegleist.

Im Zug wurde niemand verletzt. Die Staatsanwaltschaft wird auch noch den Lokführer und andere Auskunftspersonen, die sich gemeldet haben, befragen. Ziel ist es, ein stimmiges Bild vom Unglückshergang zu erhalten. Die bahnseitigen Untersuchungen werden von der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (SUST) geführt.

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