Eine FCB-Spielerin im definitiven WM-Kader

Stürmerin Eseosa Aigbogun ist die einzige Spielerin des FC Basel, die es das definitive Aufgebot von Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg für die WM-Endrunde in Kanada vom 6. Juni bsi 5. Juli geschafft hat. Dabei ist auch die zuletzt verletzte Vanessa Bürki.
Die FCB-Spielerin Eseosa Aigbogun (rechts) im WM-Vorbereitungscamp in Magglingen, links  Sandra Betschart. (Bild: Keystone/SALVATORE DI NOLFI)
Stürmerin Eseosa Aigbogun ist die einzige Spielerin des FC Basel, die es das definitive Aufgebot von Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg für die WM-Endrunde in Kanada vom 6. Juni bsi 5. Juli geschafft hat. Dabei ist auch die zuletzt verletzte Vanessa Bürki.

Angeführt wird das Aufgebot von Lara Dickenmann, Ana-Maria Crnogorcevic und den Rekord-Nationalspielerinnen Caroline Abbé und Martina Moser (je 104 Länderspiele). Sie gehörten zu den 17 Spielerinnen, die schon zu Beginn der WM-Vorbereitung vorselektioniert worden waren. Die letzten sechs Plätze im Kader wurden in den vergangenen zwei Wochen im Trainingslager in Magglingen vergeben. 

Den letzten Schnitt überstanden haben Barla Deplazes, die Ex-Baslerin Jennifer Oerli im Tor, Florijana Ismaili, Nicole Remund, Daniela Schwarz und die rekonvaleszente Vanessa Bürki. Die 29-jährige Mittelfeldspielerin hatte sich erst im März im Training mit Bayern München einen Mittelfussbruch zugezogen. Voss-Tecklenburg hofft, die 68-fache Internationale an der WM wieder einsetzen zu können.

So präsentieren sich die Schweizer WM-Spielerinnen auf football.ch – hier Eseosa Aigbogun vom FC Basel:




Von den 23 Spielerinnen, die in einer Woche nach Kanada reisen werden, sind momentan 15 im Ausland engagiert. Unter ihnen auch Stammtorhüterin Gaëlle Thalmann (Duisburg), die sich von ihrem Mitte November erlittenen Kreuzbandriss gut erholt hat.

Bangerter nur auf Abruf

Den letzten Kaderschnitt nicht überstanden haben Antonia Albisser, Fabienne Bangerter, Carmen Pulver und die verletzte Lara Keller. «Es gibt immer Härtefälle», sagte Martina Voss-Tecklenburg, «sie sind jedoch unsere ersten Backups, für den Fall, dass jemand kurzfristig ausfallen sollte.»

Für die Schweizer Frauen ist es die erste Teilnahme an einer WM-Endrunde. In der Gruppe C trifft die Schweiz auf Titelverteidiger Japan und die beiden Aussenseiter Ecuador und Kamerun, die in der Weltrangliste hinter der Schweiz klassiert sind und ebenfalls zum ersten Mal an einer Endrunde teilnehmen. Als Minimalziel gab Voss-Tecklenburg den Vorstoss in die Achtelfinals vor. Jeweils die besten zwei Teams der sechs Vierergruppen sowie die vier besten Dritten stossen in die erste K.o.-Runde vor.

Das letzte Testspiel vor der Abreise nach Kanada absolviert die Schweiz am nächsten Dienstag (17.00 Uhr) in Baden gegen Deutschland.

» Das Schweizer WM-Aufgebot

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