Nico Rosberg sichert sich wie erwartet die Pole-Position für den Grand Prix von Monaco. Lewis Hamilton macht das Monopol von Mercedes in der Frontreihe perfekt.
Rosberg ist ein logischer Dominator des Qualifyings. Der seit seiner Jugend in Monte Carlo wohnende Deutsche war zuvor schon die drei freien Trainings der Schnellste gewesen. Rosberg nimmt damit zum dritten Mal in Folge einen Grand Prix aus der besten Position in Angriff. In Bahrain, wo er Neunter geworden war, und in Spanien, wo ihm lediglich Platz 6 geblieben war, hatte er den Vorteil nicht nutzen können. Nun aber in Monaco, wo das Überholen praktisch unmöglich ist, könnte es dem Weltmeister-Sohn endlich zum zweiten Grand-Prix-Sieg nach jenem im April 2012 in China reichen.
In der zweiten Reihe stehen die Fahrer des Teams Red Bull, das in den vorangegangenen drei Saisons in Monte Carlo jeweils den Sieger gestellt hatte. Weltmeister und WM-Leader Sebastian Vettel war Drittschnellster vor Mark Webber. Vettel hat den Klassiker im Fürstentum 2011 gewonnen, Webber war 2010 und im vergangenen Jahr erfolgreich. Fernando Alonso im einen Ferrari musste sich mit Startplatz 6 neben Kimi Räikkönen im Lotus bescheiden.
Das Fahrer-Duo des Teams Sauber verpasste das Finale der besten zehn. Nico Hülkenberg scheiterte rangmässig als Elfter knapp, doch fehlten ihm auf Platz 10 beinahe sechs Zehntelsekunden. Esteban Gutierrez dagegen fand sich überhaupt nicht zurecht und kam nicht über Rang 19 hinaus.
Nur Zuschauer war Felipe Massa. Der Brasilianer war im dritten freien Training am Samstagmorgen verunfallt und beschädigte dabei den Ferrari stark. Die Reparatur nahm zu viel Zeit in Anspruch, als dass Massa zum Qualifying hätte antreten können. Alonsos Teamkollege wird den Grand Prix von ganz hinten aufnehmen müssen.
Monte Carlo. Grand Prix von Monaco. Startaufstellung: 1 Nico Rosberg (De), Mercedes. 2 Lewis Hamilton (Gb), Mercedes. 3 Sebastian Vettel (De), Red Bull-Renault. 4 Mark Webber (Au), Red Bull-Renault. 5 Kimi Räikkönen (Fi), Lotus-Renault. 6 Fernando Alonso (Sp), Ferrari. 7 Sergio Perez (Mex), McLaren-Mercedes. 8 Adrian Sutil (De), Force India-Mercedes. 9 Jenson Button (Gb), McLaren-Mercedes. 10 Jean-Eric Vergne (Fr), Toro Rosso-Ferrari. – Nach dem zweiten Teil des Qualifyings ausgeschieden: 11 Nico Hülkenberg (De), Sauber-Ferrari. 12 Daniel Ricciardo (Au), Toro Rosso-Ferrari. 13 Romain Grosjean (Fr/Sz), Lotus-Renault. 14 Valtteri Bottas (Fi), Williams-Renault. 15 Giedo van der Garde (Ho), Caterham-Renault. 16 Pastor Maldonado (Ven), Williams-Renault. – Nach dem ersten Teil des Qualifyings ausgeschieden: 17 Paul di Resta (Gb), Force India-Mercedes. 18 Charles Pic (Fr), Caterham-Renault. 19 Esteban Gutierrez (Mex), Sauber-Ferrari. 20 Max Chilton (Gb), Marussia-Cosworth. 21 Jules Bianchi (Fr), Marussia-Cosworth. 22 Felipe Massa (Br), Ferrari. – 21 Fahrer im Training. – Nicht gestartet: Massa (Unfall im dritten freien Training).