Ambri-Piotta kommt einer Playoff-Qualifikation immer näher. Nach dem 5:3 im Duell gegen Kloten liegen die Tessiner neu auf Platz 9 – und nur noch drei Punkte hinter dem achtplatzierten Biel.
Der Dienstagabend verlief von B bis Z nach dem Gusto von Ambri. Zwar geriet es bereits nach 86 Sekunden durch das erste Tor des neuen Klotener Schweden Jonas Andersson auf Schweizer Eis in Rückstand. Doch konnten sich die Leventiner über die Rückkehr von Stammgoalie Sandro Zurkirchen nach langer Verletzungspause, einen Hattrick des überragenden Alexandre Giroux und schliesslich drei Punkte freuen. Zudem verloren die übrigen drei Konkurrenten am Strich.
Der EHC Biel musste in Lugano die vierte Pleite in Serie einstecken und weist acht Runden vor Schluss der Qualifikation nur noch drei Zähler Vorsprung auf Ambri und Fribourg auf. Die Freiburger holten in Genf nur einen Punkt. Sie gaben in den letzten zehn Minuten eine 3:2-Führung preis, retteten sich zweieinhalb Minuten vor Schluss noch in die Verlängerung – doch dort schoss Jonathan Mercier Servette nach nur 52 Sekunden zum 5:4-Sieg.
Ein Dejà-vu erlebte der EV Zug in Zürich-Oerlikon. Wie am 16. September des letzten Jahres führten sie im Hallenstadion nach dem ersten Drittel 4:0, ehe die ZSC Lions die Partie 6:4 gewannen. Sie verbesserten sich damit auf Platz 2, da der HC Davos zuhause gegen das erneut überraschende Lausanne 1:3 verlor. Leader SC Bern setzte sich bei Schlusslicht Rapperswil-Jona klar 5:2 durch.
Resultate: Ambri-Piotta – Kloten Flyers 5:3 (3:1, 0:1, 2:1). Davos – Lausanne 1:3 (0:2, 0:0, 1:1). Genève-Servette – Fribourg-Gottéron 5:4 (1:0, 1:3, 2:1, 1:0) n.V. Lugano – Biel 4:1 (1:0, 1:0, 2:1). Rapperswil-Jona Lakers – Bern 2:5 (0:1, 0:2, 2:2). ZSC Lions – Zug 6:4 (0:4, 4:0, 2:0).
Rangliste: 1. Bern* 42/87. 2. ZSC Lions* 42/82. 3. Davos* 42/80. 4. Zug* 42/77. 5. Lugano* 42/76. 6. Lausanne 42/67. 7. Genève-Servette 41/62. 8. Biel 42/51. 9. Ambri-Piotta 42/48. 10. Fribourg-Gottéron 42/48. 11. Kloten Flyers 42/44. 12. Rapperswil-Jona Lakers 41/31.
* in den Playoffs