Teile Grossbritanniens und Irlands sind in der Nacht zum Donnerstag von orkanartigen Stürmen heimgesucht worden. Mehrere Tausend Haushalte im Westen Englands, in Nordirland und in der Republik Irland waren ohne Strom.
Umgestürzte Bäume auf Strassen und Schienen behinderten den Verkehr. In der Republik Irland wurde am Mittwochabend eine 23-Jährige getötet, als ein Baum auf ihr Auto fiel, wie Medien berichteten.
Nach Angaben der Küstenwache der ostenglischen Grafschaft Lincolnshire wurde die Suche nach einem vermissten Besatzungsmitglied eines Frachtschiffs am Donnerstag fortgesetzt. Drei Menschen wurden verletzt, als auf dem Bahnhof der südirischen Stadt Cork ein Dach über den Bahnsteigen von Windböen herabgerissen wurde.
Für den Südwesten Englands gaben die Behörden am Donnerstag Flutwarnungen aus. Unter anderem waren die Städte Bristol und Cardiff betroffen. Während die Stürme nach Angaben der Wetterdienste nach Skandinavien weiterziehen sollten, werden in Grossbritannien kältere Temperaturen erwartet – in Schottland auch Schnee.