Bei einem Brand in einem Hotelhochhaus in der thailändischen Hauptstadt Bangkok ist eine Frau ums Leben gekommen. 21 Menschen wurden verletzt, wie die Behörden am Freitag mitteilten.
Die Ausländerin sei nach dem Feuer am Vorabend mit Rauchvergiftung bewusstlos in ein Spital gebracht worden, wo sie später gestorben sei, hiess es. Ihre Identität war zunächst nicht bekannt.
Die Feuerwehr musste am Donnerstagabend viele Menschen mit Kränen aus dem 15-geschossigen Gebäude des Grand Park Avenue Bangkok Hotel retten. Das Hotel verfügt über mehr als 200 Zimmer und liegt nahe der Sukhumvit Road, die bei Touristen sehr beliebt ist.
Menschen in Panik
Die Menschen in dem Hotel seien in Panik geraten, sagte ein Feuerwehrmann. Einige hätten aus dem Fenster springen wollen. Die Feuerwehr habe sie überreden müssen, auf das Eintreffen der Kräne zu warten.
Unter den Verletzten waren zwei Thailänder und 19 Ausländer, die meisten von ihnen erlitten nach Behördenangaben eine Rauchvergiftung. Zwei der Ausländer sind den Angaben zufolge russische Staatsbürger.
Unklare Brandursache
Die Brandursache war zunächst unklar. Die Behörden leiteten Ermittlungen ein. Das Feuer breitete sich kurz vor 22 Uhr (Ortszeit) vom vierten Stock des Hotels aus. Es konnte zwar schnell gelöscht werden, doch der Rauch stieg in die höher gelegenen Stockwerke, wo sich viele Menschen angesichts der Uhrzeit bereits in ihren Zimmern aufhielten.
Erst am Samstag vergangener Woche war in einem Bürogebäude in einem benachbarten Stadtteil ein Feuer ausgebrochen. Der Grossbrand verursachte enormen Schaden, Menschen kamen aber nicht ums Leben.