Tomaten und Brot ergeben kein Tomatenbrot, sondern vielmehr eine Bruschetta. Zusammen mit Olivenöl und etwas Knoblauch die perfekte Vorspeise aus bella Italia.
Es gibt zwar so etwas wie ein offizielles Rezept für Bruschetta, aber die Varianten dieser köstlichen Vorspeise aus unserem Nachbarland Italien sind ungezählt. Als Bruschetta bezeichnet wird so ziemlich alles, was sich auf eine Brotscheibe türmen lässt: Rohschinken, gekochtes Gemüse, Käse, Tapenade, kalt oder überbacken, mit Ziegenkäse oder Parmesan, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. In Pizzerien werden Bruschette auch auf Pizzateig serviert, es schmeckt nicht minder köstlich.
Die ganz klassische Bruschetta mit Tomaten, Olivenöl und Weissbrot mag ich persönlich am liebsten. Auch weil sie schnell und einfach zubereitet ist. Ausserdem ist dieses Rezept ein praktischer Brotresteverwerter. Man berechnet pro Person zur Vorspeise etwa 2 Brotscheiben. Wer aber seine Gäste bei Laune halten will, macht mehr, denn diesen Antipasto lieben einfach alle.
Bruschetta classica
Ein Weissbrot (z.B. Baguette) vom Vortag in nicht allzu dicke Scheiben schneiden und im Backofen bei 200 Grad (oben) auf beiden Seiten je 4-5 Minuten rösten. Die Brotscheiben heraus nehmen und mit der Schnittfläche einer halben Knoblauchzehe einreiben. Auf eine Platte legen. Reife Tomaten waschen, den Strunk entfernen und halbieren. Die Kerne und das Glibberige der Tomaten mit einem Teelöffel entfernen. Das übrig gebliebene Tomatenfleisch in kleine Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Den Rest der Knoblauchzehe dazupressen. Mit Fleur de Sel und Pfeffer würzen. Aceto Balsamico und Olivenöl im Verhältnis 1:2 darüberträufeln. Gut mischen und auf die Brotscheiben verteilen. Mit etwas frischem Basilikum garnieren und sofort servieren.