Einigung im Atomstreit mit Iran laut Ashton schwierig, aber machbar

Im Atomstreit mit dem Iran hält die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton einen Kompromiss für machbar. Die EU-Chefdiplomatin besucht das erste Mal seit ihrem Amtsantritt vor fünf Jahren den Iran.

EU-Chefdiplomatin Ashton mit Irans Aussenminister Sarif (rechts) (Bild: sda)

Im Atomstreit mit dem Iran hält die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton einen Kompromiss für machbar. Die EU-Chefdiplomatin besucht das erste Mal seit ihrem Amtsantritt vor fünf Jahren den Iran.

«Eine umfassende Einigung im Atomstreit ist eine schwierige Herausforderung, die wir aber mit der Unterstützung des Irans und der internationalen Gemeinschaft erreichen könnten», sagte Ashton am Sonntag in Teheran nach einem Treffen mit Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif.

Bei den Spitzengesprächen am Sonntag wollte sie auch über die Eröffnung einer diplomatischen Mission der EU in Teheran reden. Ihre Reise nach Teheran sei auch eine Gelegenheit, die Zukunft der Beziehungen zwischen der EU und dem Iran zu besprechen, erklärte Ashton.

Sarif sagte, der Iran werde weiterhin alles für eine endgültige Lösung des Atomstreits unternehmen. «Falls die Gegenseite den gleichen Willen hat, kann der Atomstreit schon innerhalb der nächsten vier Monate gelöst werden», erklärte der Aussenminister.

Mit Ashton habe er auch die Lage in Syrien besprochen. Die EU-Aussenbeauftragte wird am Sonntag auch den iranischen Präsident Hassan Ruhani treffen.

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