Einkaufstourismus wird sich gemäss Spar-Chef weiter verschärfen

Der Chef der Lebensmittel-Läden Spar rechnet damit, dass sich die Folgen des Einkaufstourismus noch verschärfen werden. Der Höhepunkt sei noch nicht erreicht, sagt Stefan Leuthold im Interview mit dem „SonntagsBlick“. Ging man bisher von einem Umsatzabfluss von 5 Mrd. Fr. aus, werden es dieses Jahr noch mehr sein.

Spar-Chef Stefan Leuthold (Archiv) (Bild: sda)

Der Chef der Lebensmittel-Läden Spar rechnet damit, dass sich die Folgen des Einkaufstourismus noch verschärfen werden. Der Höhepunkt sei noch nicht erreicht, sagt Stefan Leuthold im Interview mit dem „SonntagsBlick“. Ging man bisher von einem Umsatzabfluss von 5 Mrd. Fr. aus, werden es dieses Jahr noch mehr sein.

Gleichzeitig seien in der Schweiz die Preise gesunken. „Wir Schweizer müssen einsehen, dass EU-Preise zu Schweizer Löhnen nicht passen. Wir könnten EU-Preise haben, aber dann müssten wir mit EU-Löhnen leben. Das finde ich nicht gut“, so der Spar-Chef.

Bei Spar sei der Umsatz in den ersten fünf Monaten stagniert. Für das laufende Jahr rechnet Leuthold aber dank weiterer Expansion mit einem noch besseren Ergebnis als im Rekordjahr 2011. Spar konnte zum ersten Mal mehr als eine Milliarde Umsatz verbuchen.

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