Einvernehmliche Vertragsauflösung nach überstandener Krebstherapie

Corsin Camichel und der EV Zug haben sich im gegenseitigen Einvernehmen auf die sofortige Vertragsauflösung geeinigt. Dennoch setzt der Engadiner seine Karriere in der NLA fort.

Camichel verabschiedet sich vom EVZ. (Bild: sda)

Corsin Camichel und der EV Zug haben sich im gegenseitigen Einvernehmen auf die sofortige Vertragsauflösung geeinigt. Dennoch setzt der Engadiner seine Karriere in der NLA fort.

Der 30-jährige Stürmer, der Ende Oktober erst bei Sierre in der NLB und rund drei Wochen später beim EVZ nach überstandener Lymphdrüsenkrebs-Therapie das Comeback gegeben hat, wechselt bis Ende Saison zum HC Davos. In der Medienmitteilung der Zuger heisst es, Camichel habe zuletzt wegen wenig Einsatzzeit eine schwierige Ausgangslage gehabt, um sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen. Der Profi erhoffe sich, in Davos mehr Spielpraxis zu erhalten, um sich im Hinblick auf die Zukunft bei einem Klub ins Gespräch bringen zu können. In der laufenden Saison steht Camichel nach 24 Meisterschaftspartien für Zug und Sierre ohne Tor und mit zwei Assists da.

Für Camichel, der einst auch für die Schweizer Nationalmannschaft ein paar Einsätze absolviert hat, ist es eine Rückkehr nach Davos. Bei den Bündnern war er bereits in der Saison 2000/01 engagiert gewesen. Ausserdem hat er im bisherigen Karriereverlauf in der Nationalliga auch schon für Herisau, Chur, Ambri-Piotta, Bern und Neuenburg gespielt.

Camichels jüngerer Bruder Duri ist Captain des EV Zug, wird die Innerschweizer aber ebenfalls verlassen und nach dieser Saison zu den Rapperswil-Jona Lakers wechseln.

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