Eiskletterer lösen im Muotathal grossen Rettungseinsatz aus

Der Rucksack, ein Skischuh, Handschuhe und ein Eispickel, die ein Skitourengänger am Samstag im Gebiet Liplisbüel oberhalb von Muotathal auf einem Lawinenkegel fand, liessen Schlimmes vermuten. Nach einer grossen Suchaktion konnte aber Entwarnung gegeben werden.

Eiskletterer in Pontresina im Oberengadin (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Rucksack, ein Skischuh, Handschuhe und ein Eispickel, die ein Skitourengänger am Samstag im Gebiet Liplisbüel oberhalb von Muotathal auf einem Lawinenkegel fand, liessen Schlimmes vermuten. Nach einer grossen Suchaktion konnte aber Entwarnung gegeben werden.

Das Material stammte von einem 33-jährigen Schweizer Eiskletterer, der gesund und munter im Tessin lokalisiert werden konnte. Wie sich herausstellte, war der Mann vor Wochenfrist zusammen mit einem Begleiter im fraglichen Gebiet unterwegs gewesen. Der Rucksack und die anderen Gegenstände seien von einer Lawine mitgerissen worden, erklärte der Mann laut der Schwyzer Kantonspolizei.

Diese erinnert eindringlich daran, dass Lawinenniedergänge unbedingt gemeldet werden müssen, wenn sie mit einem Materialverlust verbunden sind. Damit können unnötige Rettungseinsaätze vermieden werden.

Im vorliegenden Fall waren die Rega und die Alpine Rettung Schweiz alarmiert worden, die sich mit einem Grossaufgebot von 30 Personen, zwei Hundeführern und mehreren Helikoptern ins Gebiet Liplisbüel begeben hatten.

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