Die Elbphilharmonie in Hamburg kommt nicht aus den Schlagzeilen: Eine deutsche Studie hat ergeben, dass das Konzerthaus, dessen Baukosten mittlerweile bei über einer Milliarde Franken liegen, auf Rang acht der Liste der zehn teuersten Wolkenkratzer der Welt liegt.
Als «Wolkenkratzer» definiert der Hamburger Immobiliendienstleister Emporis ein Bauwerk, das mindestens 100 Meter oder 40 Stockwerke hoch ist – die Westspitze der Elbphilharmonie ragt an einer Stelle 110 Meter in die Höhe.
Die Eröffnung des Konzerthauses der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron wurde von 2010 auf 2017 verschoben. Das «Hamburger Abendblatt» hatte über über die Studie berichtet.
Der mit Abstand teuerste Wolkenkratzer der Welt ist zurzeit das «One World Trade Center» in New York mit umgerechnet 3,7 Milliarden Franken, das direkt neben dem Gedenkplatz für die am 11. September 2001 zerstörten Twin Towers errichtet wurde.
Platz zwei teilen sich mit Kosten von je 1,8 Milliarden Franken das Luxushotel «The Palazzo» in Las Vegas und das Hochhaus «The Shard» in London. Auf dem vierten Platz liegt der Büroturm «Taipei 101» (1,6 Milliarden Franken) in Taiwan.