Der Elektronikkomponenten-Hersteller Schaffner hat im ersten Halbjahr 2014/2015 den Umsatz über der 100-Millionen-Grenze konstant halten können. Der Gewinn schrumpfte aber von 3,2 Millionen im Vorjahr auf 1,9 Millionen.
Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Umsatz belief sich per 31. März auf 102,5 Millionen Franken. Das operative Ergebnis (EBIT) verminderte sich um 24,2 Prozent auf 3,7 Millionen Franken. Die Geschäftsentwicklung sei unter den ursprünglichen Erwartungen ausgefallen, heisst es in der Mitteilung.
Als Ursachen nennt Schaffner Umrechnungseffekte aus der Frankenaufwertung, die Sistierung eines Grossauftrages für Lokomotiven der russischen Staatsbahnen an einen europäischen Kunden von Schaffner sowie den Einbruch der Binnennachfrage aus der Solarwechselrichterindustrie in China.
Der Auftragseingang im ersten Semester liegt bei 101,4 Millionen Franken nach 108,9 Millionen im Vorjahresvergleich. Im zweiten Halbjahr strebt Schaffner in jeder Division ein sequenzielles Wachstum von Umsatz und Ergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr an.
Schaffner geht für das laufende Geschäftsjahr weiterhin von einem konsolidierten Nettoumsatz im Rahmen des Vorjahres aus. Voraussetzung dafür sei, dass sich weder die Konjunktur noch die Währungen in den relevanten Märkten markant verändern.