Elektroschocker vielfach ausverkauft nach Kölner Übergriffen

Nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht ist in Deutschland einem Zeitungsbericht zufolge die Nachfrage nach frei verkäuflichen Waffen deutlich angestiegen. Elektroschocker seien bundesweit bei zahlreichen Waffenhändlern ausverkauft.

Neben Elektroschockern werden in Deutschland nach den Übergriffen in Köln auch viele Pfeffersprays verkauft. (Symbolbild) (Bild: sda)

Nach den sexuellen Übergriffen auf Frauen in der Silvesternacht ist in Deutschland einem Zeitungsbericht zufolge die Nachfrage nach frei verkäuflichen Waffen deutlich angestiegen. Elektroschocker seien bundesweit bei zahlreichen Waffenhändlern ausverkauft.

Erhebliche Zuwächse habe die Branche zuletzt schon bei Pfefferspray sowie bei Gas- und Schreckschusspistolen verzeichnet, berichtete das «Handelsblatt» am Freitag.

Geschäfte in Berlin, Stuttgart, München, Dresden und Düsseldorf gaben dem Blatt zufolge an, dass sie alle Elektroschocker verkauft hätten. Ein Händler in Hamburg habe von einem regelrechten «Kaufrausch» gesprochen. Auch beim grössten Online-Waffenhändler «Akah» seien die batteriebetriebenen Geräte zur Zeit vergriffen

Die in Deutschland gängigen Elektroschocker erzeugen laut dem Bericht Spannungen von bis zu 500’000 Volt. Die Polizei warnte vor dem Einsatz. «Wir raten generell vor Bewaffnung ab. Eine Waffe kann schnell auch gegen einen gerichtet werden», sagte Ulrich Heffner vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg.

In der Silvesternacht hatte es am Kölner Hauptbahnhof massive sexuelle Übergriffe auf Frauen und weitere Straftaten gegeben, die nach bisherigen Erkenntnissen vor allem von Migranten verübt wurden. Auch in anderen Städten hatte es ähnliche Vorfälle gegeben, allerdings nicht in dem gleichen Ausmass wie in Köln.

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