Elfenbein- und Kohlehandel finanziert afrikanische Extremisten

Afrikanische Terrorgruppen finanzieren sich laut einem UNO-Bericht auch durch illegalen Handel mit Holzkohle und Elfenbein. So hat die illegale Jagd auf Elefanten in Afrika mit schätzungsweise 22’000 bis 25’0000 getöteten Tieren jährlich Rekordwerte erreicht.

Illegale, in Säcke verpackte Holzkohle in Kenia (Bild: sda)

Afrikanische Terrorgruppen finanzieren sich laut einem UNO-Bericht auch durch illegalen Handel mit Holzkohle und Elfenbein. So hat die illegale Jagd auf Elefanten in Afrika mit schätzungsweise 22’000 bis 25’0000 getöteten Tieren jährlich Rekordwerte erreicht.

Teilerträge aus dem dabei erbeuteten Elfenbein würde in die Kassen von Rebellengruppen wie der LRA (Lord’s Resistance Army) fliessen, hiess es in dem am Dienstag in Ney York veröffentlichten Bericht.

Aber auch der verbotene Handel mit Holzkohle spielt laut den Vereinten Nationen eine wichtige Rolle, etwa für die somalische Terrorgruppe Al-Shabaab, die bis zu 56 Millionen Dollar jährlich auf diesem Weg einnimmt.

Insgesamt schätzt die UNO den jährlichen Gewinn durch illegalen Wildtierhandel sowie durch Umweltvergehen auf bis zu 213 Milliarden Dollar weltweit.

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