Elisa Gasparin realisiert zum Auftakt der Weltcup-Rennen in Pokljuka (Sln) ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die 23-jährige Engadinerin klassiert sich im 25. Rang.
Vier Tage, nachdem sie in Hochfilzen (Ö) im Handicap-Rennen über 10 km vom 41. Startplatz in den 20. Schlussrang gestürmt war, erarbeitete sich Elisa Gasparin in Slowenien eine deutlich bessere Ausgangslage für das Verfolgungsrennen. Nach einem Schiessfehler im Stehend-Anschlag erreichte die temporäre Schweizer Teamleaderin über die kürzeste Biathlon-Distanz (7,5 km) Platz 25.
Auf die siegreiche Tschechin Gabriela Soukalova verlor Gasparin 71 Sekunden. Eine bessere Platzierung vergab die Bündnerin in der Loipe, denn nach dem zweiten Schiessen war sie im 18. Zwischenrang klassiert gewesen. Nach dem Rennen klagte sie über «saure Beine» und war ob der gleichwohl ansprechenden Platzierung überrascht.
Neben Elisa Gasparin vermochten sich zwei weitere der insgesamt vier gestarteten Schweizerinnen für das Verfolgungsrennen der besten 60 vom Samstag zu qualifizieren. Aita, die Jüngste der drei Gasparin-Schwestern, leistete sich keinen Schiessfehler, blieb läuferisch jedoch unter ihren Möglichkeiten und büsste als 43. über anderthalb Minuten auf die Bestzeit ein. Die 19-jährige Engelbergerin Lena Häcki klassierte sich in ihrem zweiten Weltcup-Rennen im 58. Rang – dies trotz vier Fehlschüssen.
Enttäuschend verlief das erste Rennen in Pokljuka für die Weltcup-Leaderin Kaisa Mäkäräinen. Die Finnin verfehlte sowohl beim Liegend- als auch beim Stehend-Anschlag je zwei Scheiben, weshalb sie trotz einer starken Laufleistung nicht über Rang 15 hinauskam.