Elsässerstrasse wird chic

Die Elsässerstrasse wird über und unter der Strasse umfassend saniert. Besonders kostspielig ist der neue Abwasserkanal. Die Elsässerstrasse zwischen Voltaplatz und Landesgrenze ist zurzeit mehr Grossbaustelle denn Ausfallstrasse. Die Fahrbahn wird verbreitert, die Kanalisation erneuert, neue Tramhaltestellen werden gebaut und Leitungen verlegt. Lange Gräben durchziehen den Asphalt. Es ist die zweitgrösste Baustelle des Tiefbauamtes. Die […]

An der Haltestelle St. Louis-Grenze am Ende der Elsässerstrasse bauen die BVB eine neue Tramhaltestelle.

Die Elsässerstrasse wird über und unter der Strasse umfassend saniert. Besonders kostspielig ist der neue Abwasserkanal.

Die Elsässerstrasse zwischen Voltaplatz und Landesgrenze ist zurzeit mehr Grossbaustelle denn Ausfallstrasse. Die Fahrbahn wird verbreitert, die Kanalisation erneuert, neue Tramhaltestellen werden gebaut und Leitungen verlegt. Lange Gräben durchziehen den Asphalt. Es ist die zweitgrösste Baustelle des Tiefbauamtes.

Die Umgestaltung und Erneuerung erfolgt unter anderem im Rahmen der fortschreitenden Aufwertung im Umkreis Voltaplatz. Der Strassenbelag wurde während den Bauarbeiten der Nordtangente in Mitleidenschaft gezogen und auch bei verschiedenen Leitungen bestand seit längerem Sanierungsbedarf.

Die Aufwertung findet aber nicht nur unterirdisch statt: Zwei behindertengerechte Tramhaltestellen, zwei durchgehende Velostreifen, Baumreihen und Grünflächen sollen für mehr Attraktivität entlang der Hauptschlagader des St. Johann sorgen.

Novartis beteiligt sich an Kosten

An den Sanierungsarbeiten beteiligen sich neben dem Kanton auch die IWB, BVB und Swisscom. Das umfassende Sanierungsprojekt dient dem Kanton als Paradebeispiel dafür, wie koordinierte Strassensanierung von statten geht. Um den Boden nicht mehrere Male aufreissen zu müssen, werden sämtliche Leitungen zusammen verlegt.

Die Strasse wird auf einer Länge von insgesamt 1300 Metern erneuert, 9000 Tonnen Strassenbelag wird neu verlegt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 35,5 Millionen Franken. Besonders kostspielig ist der Neubau der Kanalisation. Dieser ist notwendig, weil Novartis die kantonale Abwasserleitung nicht mehr auf dem Firmengelände haben wollte.

Um die zusätzlichen Abwasser ableiten zu können, muss der Kanton jetzt auf 600 Metern einen neuen Kanal bauen. Der Meterpreis kostet dabei knapp 10’000 Franken, wobei die Hälfte der insgesamt knapp sechs Millionen Franken von der Novartis bezahlt werden.

Die Bauarbeiten führen wiederholt zu Beeinträchtigungen des Verkehrs. Zurzeit muss der Abschnitt zwischen Voltaplatz und Hüningerstrasse über den Lothringerplatz umfahren werden. Weitere Informationen zu den aktuellen Umleitungen und den Sanierungsarbeiten finden sich auf der Webseite des Tiefbauamts.

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