Elvetino einigt sich mit Gewerkschaften auf neuen GAV

Die Angestellten der SBB-Gastronomietochter Elvetino erhalten ab kommenden Jahr einen höheren Mindestlohn. Darauf hat sich das Unternehmen mit den Gewerkschaften Unia und SEV im Rahmen eines neuen Gesamtarbeitsvertrags (GAV) geeinigt.

Die Elvetino-Mitarbeitenden sind einem neuen GAV unterstellt (Archiv) (Bild: sda)

Die Angestellten der SBB-Gastronomietochter Elvetino erhalten ab kommenden Jahr einen höheren Mindestlohn. Darauf hat sich das Unternehmen mit den Gewerkschaften Unia und SEV im Rahmen eines neuen Gesamtarbeitsvertrags (GAV) geeinigt.

Der Vertrag sieht vor, dass Elvetino-Mitarbeiter mindestens 3700 Franken pro Monat verdienen. Das entspricht einer Erhöhung von 25 Franken gegenüber dem geltenden Vertrag, wie Unia und SEV am Dienstag mitteilten.

Angestellte, die eine Attestlehre oder eine Lehre mit Eidgenössischem Fähigkeitszeugnis abgeschlossen haben, erhalten darüber hinaus mindestens 100 beziehungsweise 250 Franken mehr.

Weiter sieht der GAV eine jährliche Lohnerhöhung von 50 Franken plus Teuerungsausgleich vor. Die Erhöhung gilt auch für die Angestellten im Stundenlohn, die mehr als die Hälfte der Elvetino-Belegschaft ausmachen. Sie erhalten ausserdem Anspruch auf eine Teilzeitanstellung mit garantiertem Monatslohn, wenn ihr Arbeitspensum 50 Prozent überschreitet.

Dem neuen GAV sind insgesamt rund 1000 Mitarbeitende unterstellt. Der Vertrag tritt Anfang 2013 in Kraft und gilt mindestens fünf Jahre.

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