35 Jahre nach dem Tod von Elvis Presley hat ein Düsseldorfer Sammler eine neue Kostbarkeit aus dem Leben des „King of Rock ’n‘ Roll“ ausgegraben: Elvis‘ wohl ersten dokumentierte Liebesschwüre.
In einem kleinen Gedicht- und Liedbuch seiner Mutter hinterliess der damals 13-jährige Elvis in Randnotizen Liebesbekundungen an die Nachbarstochter Magdalene Morgan.
Überall hat Elvis mit Bleistift ungelenk Herzchen gemalt. „Elvis and Magdline“ schrieb er neben das Gedicht „Love“ – den Namen seiner Angebeteten buchstabierte er ständig falsch; oder „M&E for ever“ und „Magdline Presley“. Sogar auf die Rückseite der Heiratsurkunde seiner Eltern trug der verliebte Teenager ein: „Elvis Presley and Magdline Morgan Married September 11, 1948“.
Den Neuankauf des Düsseldorfer Elvis-Museums zeigte Mitbegründer Andreas Schröer am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. Das vor acht Monaten eröffnete Haus inmitten der Düsseldorfer Altstadt bezeichnet sich als „grösste private Elvis-Presley-Sammlung ausserhalb der USA“.
Schröer hat das kleine Buch, das durch die Kritzeleien des jungen Elvis nun hohen Sammlerwert hat, nach eigenen Angaben aus privater Quelle angekauft. „Die Tochter eines Vorgesetzten von Elvis aus seiner Soldatenzeit in Bad Nauheim hat mir das angeboten“. Die Amerikanerin habe ihm zudem ein randvoll beschriebenes und mit Zeitungsausschnitten beklebtes Notizbuch von Elvis überlassen.