Die Fussball-Europameisterschaft 2020 findet in 13 Städten in 13 europäischen Ländern statt. Dies gibt die Uefa im Anschluss an die Sitzung ihres Exekutivkomitees in Nyon bekannt.
Damit können alle Länder nur mit einem Austragungsort an der ersten dezentralen Endrunde der EM-Geschichte vertreten sein. Den Zuschlag kann es dabei entweder für drei Gruppenspiele sowie ein K.o-Spiel oder für die Finalrunde mit den beiden Halbfinals und dem Endspiel geben.
«Alle 53 Verbände sind ausdrücklich eingeladen, sich zu bewerben. Wir wollen nicht nur eine Region einbeziehen, sondern ganz Europa. Vom Osten bis zum Westen, vom Norden bis zum Süden», sagte Uefa-Präsident Michel Platini. Laut dem Franzosen habe noch kein Land eine konkrete Bewerbung eingereicht.
Die Endrunde mit 24 Mannschaften, für die sich jede einzelne qualifizieren muss, wird in sechs Gruppen mit vier Teams ausgetragen. Für die Gruppenspiele sind zwölf Städte vorgesehen, im Idealfall zwei pro Gruppe. Die beiden Halbfinals und das Endspiel werden in einer 13. Stadt ausgetragen.
Auf seiner nächsten Sitzung am 28. März wird die UEFA-Exekutive die genauen Anforderungen an die Bewerbungen festlegen. Im April soll der Bewerbungsprozess beginnen, die Kandidaten im September bestätigt werden. Bis Mai 2014 müssen die Bewerber ihre Dossiers abgeben, die Austragungsorte werden im September 2014 benannt.