Die Ems-Chemie bleibt auf Wachstumskurs: Der Nettoumsatz in den ersten neun Monaten legte um 3,7 Prozent zu – gleich viel wie schon im ersten Halbjahr. Das Wachstum beim Chemiekonzern aus Graubünden blieb zudem auch profitabel.
Der Umsatz kam auf 1,5 Milliarden Franken zu liegen, wobei ein positiver Währungseffekt das Wachstum leicht begünstigte, wie aus einer Mitteilung vom Freitagmorgen hervorgeht. In beiden Geschäftsteilen – Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien – wuchs Ems-Chemie. Die Verkäufe legten zwischen Januar und September um 6 Prozent zu.
Angaben zum Gewinn macht das von SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher geführte Unternehmen nur halbjährlich. Allerdings seien die Kosten erneut unterproportional gestiegen, was sich positiv auf das Ergebnis ausgewirkt habe, heisst es weiter. Der Ausblick wird bestätigt: «Leicht höherer» Umsatz sowie Betriebsergebnis (EBIT) «über Vorjahr».
Von einem «anhaltend positiven Konsum» weiss das Unternehmen aus den Märkten China und Indien zu berichten. Weniger konsumfreudig seien demgegenüber die Kunden in Europa und in Nordamerika (NAFTA-Raum) gewesen. Dort dämpften Brexit und Terroranschläge respektive Unsicherheiten um die US-Präsidentschaftswahl die Stimmung.
Im ersten Halbjahr hatte Ems-Chemie zum ersten Mal einen Umsatz über der Milliardengrenze gemeldet (1,002 Mrd. Franken). Unter dem Strich blieben 215 Millionen Franken Gewinn, was einen Sprung zum Vorjahr um 16,1 Prozent bedeutete.