Energiekonzern E.ON 2012 zurück in der Gewinnzone

Der Energiekonzern E.ON hat nach den Einbussen durch die Atomwende in Deutschland im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der grösste deutsche Stromversorger bekräftigte am Mittwoch aber, er erwarte 2013 bereits wieder ein schwächeres Ergebnis.

E.ON schreibt nicht mehr rote Zahlen (Bild: sda)

Der Energiekonzern E.ON hat nach den Einbussen durch die Atomwende in Deutschland im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Der grösste deutsche Stromversorger bekräftigte am Mittwoch aber, er erwarte 2013 bereits wieder ein schwächeres Ergebnis.

Kasse machen will E.ON-Chef Johannes Teyssen unter anderem mit dem Verkauf der Anteile an der Uranfirma Urenco. Diese will Teyssen einer Präsentation zufolge spätestens im kommenden Jahr abstossen. Den Wert der Anteile und der ebenfalls zum Verkauf stehenden Töchter E.ON Mitte und Westfalen Weser bezifferte der Konzern auf über zwei Milliarden Euro.

Unter dem Strich fuhr E.ON 2012 einen Überschuss von 2,641 Mrd. Euro ein. Im Vorjahr hatte der Konzern noch einen Verlust von 1,8 Mrd. Euro verbucht. E.ON hatte bereits Ende Januar vorläufige Zahlen für wichtige Kennziffern vorgelegt und für 2012 eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie angekündigt.

Für 2013 rechnet Konzernchef Teyssen mit einem Rückgang des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) auf 9,2 bis 9,8 Mrd. Euro nach 10,8 Mrd. im vergangenen Jahr.

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