ENSI sieht nichts Neues in Studie zum AKW Mühleberg

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat die Studie geprüft, welche das österreichische Umweltministerium im Mai zur Anlagetechnik des Kernkraftwerks Mühleberg vorlegte. Es hat darin nach eigenen Angaben keine neuen Aspekte entdeckt.

Das AKW Mühleberg (Archiv) (Bild: sda)

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat die Studie geprüft, welche das österreichische Umweltministerium im Mai zur Anlagetechnik des Kernkraftwerks Mühleberg vorlegte. Es hat darin nach eigenen Angaben keine neuen Aspekte entdeckt.

In seiner Stellungnahme zuhanden des Bundesamts für Energie schreibt das ENSI deshalb, die 17 in der Studie enthaltenen Empfehlungen aus Österreich ergäben aus seiner Sicht keinen Handlungsbedarf. Das teilte die Schweizer Aufsichtsbehörde für die nukleare Sicherheit am Montag mit.

Bis Ende Jahr will das ENSI auch noch zu neun weiteren Empfehlungen Stellung nehmen, welche in der 335-seitigen österreichischen Studie figurieren. Schon klar ist aber für das ENSI, dass es in diesem Herbst kein Treffen von österreichischen und schweizerischen Atomexperten zum Kernkraftwerk Mühleberg braucht.

Schliesslich habe es die Fragen der Österreicher im Detail beantwortet. Ende Juli hatte das ENSI ein solches Treffen mit dem österreichischen Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft angekündigt.

Die Empfehlungen aus Österreich betreffen nach Angaben des ENSI im Wesentlichen die Themenbereiche Sicherheit vor Erdbeben, vor Hochwasser, die Notstandsysteme und die Störfallbehebung.

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