Entführte Schweizerin in Mali offenbar vor Freilassung

Die in Mali entführte Schweizerin befindet sich in den Händen einer bewaffneten Gruppe. Diese habe die Frau am Samstag bei einem Gefecht ihren Entführern entrissen und sei zu ihrer Freilassung bereit, meldete die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf einen Informanten in Sicherheitskräften.

Die Sankoré-Moschee, ein Wahrzeichen Timbuktus: Die Schweizerin wurde in der Oasenstadt entführt (Symbolbild) (Bild: sda)

Die in Mali entführte Schweizerin befindet sich in den Händen einer bewaffneten Gruppe. Diese habe die Frau am Samstag bei einem Gefecht ihren Entführern entrissen und sei zu ihrer Freilassung bereit, meldete die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf einen Informanten in Sicherheitskräften.

Die Schweizerin war am 15. April in der Oasenstadt Timbuktu entführt worden. Nach Aussagen von Einheimischen hatte sie dort zuvor versucht, Leute zum Christentum zu bekehren.

„Zwei bewaffnete Gruppen stiessen am Samstag in der Umgebung von Timbuktu zusammen“, sagte der Informant aus einem Nachbarland von Mali. Nach den Kämpfen sei die Frau den Geiselnehmern entnommen worden. Sie befinde sich gegenwärtig in Timbuktu in den Händen einer bewaffneten Gruppe, die sich darum bemühe, die Schweizerin in ihre Heimat zurückzubringen.

Stefan von Below, Mediensprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), konnte die Information auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda vom Sonntag zunächst nicht bestätigen.

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