«Entlastungspaket 12/15» sparte 107 Millionen

Das Baselbieter «Entlastungspaket 12/15» hat den Staatshaushalt bis 2015 um 107 Millionen Franken erleichtert, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte – bei der Präsentation 2011 waren 180 Millionen als Ziel genannt worden. Nun legt die Regierung den Abschlussbericht vor.

45 Millionen Franken hat der Kanton Baselland ursprünglich seinen Gemeinden versprochen. Ausgezahlt werden sollen jetzt bloss 15 Millionen.

(Bild: Nils Fisch)

Das Baselbieter «Entlastungspaket 12/15» hat den Staatshaushalt bis 2015 um 107 Millionen Franken erleichtert, wie die Regierung am Mittwoch mitteilte – bei der Präsentation 2011 waren 180 Millionen als Ziel genannt worden. Nun legt die Regierung den Abschlussbericht vor.

Der Bericht zu Handen des Landrates enthält die Abrechnung zweier Verpflichtungskredite. Der eine im Umfang von 11,5 Millionen Franken diente zur Abfederung des Abbaus von rund 200 Stellen. Ein Grossteil sei mit der Fluktuation umgesetzt, daneben aber 27 Kündigungen ausgesprochen worden. So wurden nur 1,2 Millionen beansprucht.

Damit konnte das Sparpaket gemäss der Mitteilung «sozialverträglich umgesetzt werden». Vom zweiten Verpflichtungskredit von 5 Millionen für externe Unterstützung wurden nur 3,7 Millionen Franken ausgegeben.

Inzwischen sind neue Sparmassnahmen im Gesamtumfang von rund 190 Millionen Franken unterwegs. Diese wurden in der Mitte 2015 präsentierten «Finanzstrategie 2016-2019» gebündelt. Im Budget des laufenden Jahres sind davon 70 Millionen eingesetzt.

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