Erdbeben auf Philippinen verheerender als zunächst gedacht

Das schwere Erdbeben vor den Philippinen am Freitagabend hat doch grössere Schaden angerichtet als zunächst gedacht. 130’000 Küstenbewohner waren aus Angst vor einem Tsunami ins Landesinnere geflüchtet.

Das Erdbeben hat auf den Philippinen doch grössere Schäden angerichtet (Bild: sda)

Das schwere Erdbeben vor den Philippinen am Freitagabend hat doch grössere Schaden angerichtet als zunächst gedacht. 130’000 Küstenbewohner waren aus Angst vor einem Tsunami ins Landesinnere geflüchtet.

Das Beben der Stärke 7,6 hatte grosses Zerstörungspotenzial, doch blieben die Riesenwellen aus. Erst bei der Rückkehr der Dorfbewohner am Sonntag wurden die Schäden sichtbar.

In mehreren Dörfern wurden mehr als 80 Hütten und Häuser zerstört und Strassen und Brücken beschädigt. Die Behausungen sind oft mit Wellblech und Brettern gebaut und halten Schocks nicht stand.

„Wir leben jetzt auf der Strasse“, sagte eine Mutter mit sieben Kindern aus der Ortschaft General MacArthur. Zusammen mit Hunderten Nachbarn ging sie durch die Schuttberge. „Wir versuchen zu retten, was zu retten ist, aber wir brauchen Hilfe.“

Eine Frau kam nach Angaben der Zivilschutzbehörde bei dem Beben ums Leben. 1990 hatte ein Beben der Stärke 7,7 im Norden der Philippinen 2000 Menschenleben gefordert.

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