Erdbeben der Stärke 4,2 liess im Wallis Hauswände erzittern

Im Wallis hat am Montag um 16.44 Uhr die Erde gebebt. Das Beben dauerte mehrere Sekunden und erreichte eine Magnitude von 4,2 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag sechs Kilometer nordöstlich von Siders VS.

Nordöstlich der Stadt Siders im Wallis bebte am Montag die Erde mit Stärke 4,2 auf der Richterskala. (Archivbild) (Bild: sda)

Im Wallis hat am Montag um 16.44 Uhr die Erde gebebt. Das Beben dauerte mehrere Sekunden und erreichte eine Magnitude von 4,2 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag sechs Kilometer nordöstlich von Siders VS.

Bei einem Erdbeben dieser Stärke seien kleinere Schäden in der Nähe des Epizentrums möglich, wie der Schweizerische Erdbebendienst mitteilte. Das Beben sei in weiten Teilen der Schweiz verspürt worden und wurde auch im Erdbebendienst der ETH Zürich registriert.

Die Polizei erhielt mehrere Anrufe von besorgten Bürgern, vor allem aus dem Ferienort Leukerbad VS. Bislang wurden jedoch keine Schäden verzeichnet, wie ein Mediensprecher der Polizei festhielt.

In der Schweiz werden am meisten Erdbeben im Wallis verzeichnet. Der Kanton weist auch die höchste Gefährdung der Schweiz auf – gefolgt von Basel, Graubünden, dem St. Galler Rheintal und der Zentralschweiz.

Im statistischen Durchschnitt wird das Wallis alle 50 bis 100 Jahre von einem Erdbeben mit einer Magnitude von ungefähr 6 auf der Richterskala heimgesucht. Das letzte grosse Erdbeben erschütterte 1946 die Region um Siders und forderte drei Todesopfer.

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