In Süddeutschland hat am späten Samstagabend die Erde gebebt. Das Epizentrum lag in Schluchsee, 31 Kilometer südöstlich von Freiburg im Breisgau in einer Tiefe von 26,5 Kilometern.
Wie der Schweizerische Erdbebendienst der ETH Zürich mitteilte, hatte das Beben um 23.23 Uhr eine Stärke von 3,3. Es dürfte in der Nähe des Epizentrums deutlich zu spüren gewesen sein. Schäden seien bei Beben dieser Stärke in der Regel nicht zu erwarten.
In der Schweiz und im grenznahen Ausland wurden im vergangenen Jahr rund 950 Erdbeben registriert. Das stärkste Beben erreichte 3,2. Für Menschen spürbar sind vor allem Beben mit Magnituden von mindestens 2,5.
Allerdings hängt die Spürbarkeit noch von anderen Faktoren ab: So können auch schwächere Beben wahrgenommen werden, wenn sie sich dichter unter der Oberfläche ereignen, aber auch in einer besonders ruhigen Umgebung und nachts, wenn es ruhig ist.