Erik Guay im zweiten Training der Schnellste

Erik Guay ist im zweiten Training für die Weltcup-Abfahrt vom Sonntag in Bormio vor Hannes Reichelt und Aksel Lund Svindal der Schnellste. Der Kanadier unterstreicht damit erneut seine sehr gute Form.

In Topform: der Kanadier Erik Guay (Bild: Si)

Erik Guay ist im zweiten Training für die Weltcup-Abfahrt vom Sonntag in Bormio vor Hannes Reichelt und Aksel Lund Svindal der Schnellste. Der Kanadier unterstreicht damit erneut seine sehr gute Form.

Bestklassierter Schweizer war Didier Défago als Sechster. Der Unterwalliser, der vor zwei Jahren, nur 15 Monate nach seinem im September 2010 erlittenen Kreuzbandriss, die Abfahrt in Bormio gewonnen hatte, büsste auf Guay eine gute halbe Sekunde ein. Nur unwesentlich langsamer war Patrick Küng. Der Glarner wurde mit einem Rückstand von 89 Hundertsteln Zehnter.

Elf Fahrer klassierten sich innerhalb der Marge von einer Sekunde. Das lässt mit Blick aufs Rennen erneut auf einen knappen Ausgang schliessen. Im vergangenen Jahr wars an der Spitze so eng wie noch nie zu und her gegangen. Reichelt und der derzeit verletzte Italiener Dominik Paris teilten sich den Sieg, Svindal lag als Drittplatzierter einen Hundertstel, Reichelts Teamkollege Klaus Kröll als Viertplatzierter zwei Hundertstel zurück.

Guay knüpfte mit seiner Bestzeit dort an, wo er vor einer Woche im Val Gardena aufgehört hatte. In der Abfahrt auf der Saslong hatte der Weltmeister von 2011 seinen vierten Weltcup-Sieg errungen.

Bormio (It). Zweites Training für die Weltcup-Abfahrt vom Sonntag: 1. Erik Guay (Ka) 1:52,81. 2. Hannes Reichelt (Ö) 0,27 zurück. 3. Aksel Lund Svindal (No) 0,31. 4. David Poisson (Fr) 0,32. 5. Bode Miller (USA) 0,49. 6. Didier Défago (Sz) 0,57. 7. Peter Fill (It) 0,63. 8. Brice Roger (Fr) 0,68. 9. Christof Innerhofer (It) 0,74. 10. Patrick Küng (Sz) 0,89. Ferner die weiteren Schweizer: 16. Carlo Janka 1,41. 41. Silvan Zurbriggen 2,98. 45. Sandro Viletta 3,34. 52. Marc Gisin 3,80. 63. Marc Berthod 4,95. 64. Nils Mani 5,13. 69. Ralph Weber 5,66. – 70 Fahrer gestartet und klassiert.

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