350 Goldmünzen im Wert von 4,5 Millionen Dollar wollen Taucher eines US-Bergungsunternehmens vor der Küste Floridas gefunden haben. Der Schatz sei bereits Ende Juli entdeckt worden, sagte der Leiter des Unternehmens, Brent Brisben, am Mittwoch dem Sender CBS.
Das Gold stamme von elf spanischen Schiffen, die vor 300 Jahren – am 31. Juli 1715 – bei einem Hurrikan gesunken seien. Die Schiffe waren damals auf dem Weg von Kuba nach Spanien.
Unter den Münzen seien auch neun besonders seltene, die für den damaligen spanischen König Philipp V. angefertigt worden seien. Insgesamt sollen die elf Schiffe Schmuck und Gold in riesigen Mengen an Bord gehabt haben – die Rede ist von umgerechnet rund 400 Millionen Franken.
Bereits im Juni waren dort 50 Münzen im Wert von einer Million Dollar gefunden worden. Nach US-Gesetz gehen 20 Prozent des Erlöses an den Bundesstaat Florida, weil die Münzen vor der dortigen Küste gefunden wurden.