Der in der Weltrangliste auf Platz 7 abgerutschte Roger Federer erwischt für das am Montag beginnende US Open ein schwieriges Los. Federer wird in dasselbe Tableau-Viertel wie Rafael Nadal gesetzt.
Federers Startgegner am US Open heisst Grega Zemlja (ATP 61). Nach dem Startspiel gegen den Slowenen werden die Hürden rasch höher.
Schon früh droht Federer der ultimative Formtest. Er ist bereits zum vierten Mal in diesem Jahr dem gleichen Tableauviertel wie Rafael Nadal zugelost worden. Die beiden bisherigen Duelle in Nordamerika gewann der auf Hartplatz heuer noch ungeschlagene Iberer, in Wimbledon fand das attraktivste Tennisduell der Gegenwart nicht statt, weil beide vorher ausschieden. Nadal ist nach dem Double Montreal/Cincinnati klarer Favorit.
Bereits vorher wird Federer den Aufwärtstrend aus Cincinnati beweisen müssen. In den Sechzehntelfinals würde er wohl auf den in der Heimat immer gefährlichen Sam Querrey (ATP 29) treffen, im Achtelfinal möglicherweise auf «Special K», Kei Nishikori (ATP 12), dem er zum Auftakt der Sandplatzsaison in Madrid nach schwacher Leistung unterlag.
Nicht über Losglück freuen kann sich Stanislas Wawrinka. Der Romand startet gegen den unberechenbaren Altmeister Radek Stepanek (ATP 58), danach hätte er ein «Auswärtsspiel» gegen Lokalmatador James Blake (ATP 100). Die nächsten Gegner wären der Reihe nach vermutlich Kevin Anderson (ATP 20), Tomas Berdych (ATP 5) und Murray.
Stefanie Vögele (WTA 47) beginnt gegen Anna Schmiedlova (WTA 107). Bei einem Erfolg käme es wohl zu einer Reprise des Zweitrunden-Duells am French Open gegen die Estin Kaia Kanepi, ehe in der Runde der letzten 32 wohl Angélique Kerber (De/8) warten würde.