Im Kanton Aargau ist die Arbeitslosigkeit im April wie im Vormonat um 0,1 Prozentpunkte zurückgegangen. Ende April lag die Quote bei 3,2 Prozent – gleich hoch wie im April des Vorjahres.
Insgesamt waren 11’628 Personen als arbeitslos gemeldet – 470 Personen weniger als im Vormonat, wie das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) am Dienstag mitteilte. Die Quote liegt im Aargau weiterhin um 0,1 Punkte unter dem Schweizer Mittelwert von 3,3 Prozent.
Auch die Zahl der Stellensuchenden ging zurück, und zwar um 493 auf 16’139 Personen. Durchschnittlich waren die im April abgemeldeten Stellensuchenden 228 Tage auf Jobsuche. Das sind 6 Tage mehr als im Vormonat.
Am längsten mussten sich gemäss AWA die über 50-Jährigen eine neue Stelle suchen. Sie brauchten im Durchschnitt 314 Tage, bis sie wieder eine Arbeit fanden. Bei den 15- bis 24-Jährigen waren es 131 Tage, bei den 25- bis 49-Jährigen 224 Tage.
Kurzarbeit wegen des starken Frankens
Im April beantragten 18 Betriebe Kurzarbeit – 8 weniger als im Vormonat. Bei diesen Betrieben sind insgesamt 202 Mitarbeitende potenziell von Kurzarbeit betroffen.
Derzeit liegt für insgesamt 1420 Personen eine Bewilligung für Kurzarbeit vor. Das sind 275 Personen weniger als im Vormonat. Jeder zweite Betrieb nennt als Hauptgrund für die Einführung von Kurzarbeit den starken Schweizer Franken.