In der norditalienischen Region Emilia-Romagna kommt die Erde nicht zur Ruhe. In der Nacht auf Dienstag wurden acht Nachbeben registriert. Es wurden weder Verletzte noch Sachschäden gemeldet.
Die schwerste Erschütterung hatte eine Stärke von 4,3 auf der Richterskala, meldete das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie. Das Epizentrum lag in den Ortschaften Mirandola, Carpi und Novi di Modena.
Die Zahl der Obdachlosen stieg auf 17’000, wie Zivilschutzchef Franco Gabrielli mitteilte. Tausende Menschen sind in Sporthallen, Schulen und Zeltlagern untergebracht.
Viele Betroffene campen in privaten Zelten in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnungen. «Wir wollen unsere Häuser nicht unbeaufsichtigt lassen», sagte ein Erdbebengeschädigter. Bei schweren Erdbeben waren in der Region Emilia-Romagna am 20. und 29. Mai insgesamt 26 Personen ums Leben gekommen.