Im Baselbiet hat sich’s im vergangenen Jahr etwas sicherer gelebt: Die Zahl der Einbrüche im Kanton hat 2016 um 219 Fälle auf 1467 abgenommen. Die Gesamtzahl aller registrierten Straftaten sank um acht Prozent auf 12’985 Delikte. Dafür krachte es mehr auf den Strassen.
Das «mit Abstand grösste Problem» im Kanton bleiben die Einbruchdiebstähle, heisst es in einer Mitteilung der Baselbieter Polizei vom Donnerstag. Die Abnahme von 13 Prozent gegenüber 2015 sei durch einen «massiven Personaleinsatz» erreicht worden. Seit 2014 sind die Einbruchdiebstähle im Kanton um 38 Prozent gesunken.
Insgesamt betrafen im vergangenen Jahr knapp 92 Prozent aller Delikte Verstösse gegen Bestimmungen des Strafgesetzbuches, wie der Kriminalstatistik zu entnehmen ist. Davon erfolgten knapp drei Viertel gegen das Vermögen, wobei Diebstähle den überwiegenden Teil ausmachten. Fünf Prozent der erfassten Straftaten betrafen das Betäubungsmittelgesetz.
Gewaltstraftaten gingen im Baselland um 13 Prozent auf 729 Fälle zurück; Raubdelikte haben dabei von 32 auf 19 Fälle abgenommen. Vergewaltigungen gab es wie im Vorjahr zehn Fälle.
Häusliche Gewalt-Straftaten gingen um 14 Prozent auf 299 Delikte zurück. Dagegen erhöhten sich durch die Polizei ausgesprochene Wegweisungen Gewalt ausübender Personen von 77 auf 97 Fälle.
Die Zahl der durch die Polizei registrierten Verkehrsunfälle stieg im Kanton Baselland gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent auf 1175 Unfälle. Der grösste Teil der Zunahme entfällt gemäss Mitteilung auf Unfälle mit Leichtverletzten.
Die Zahl der Verkehrstoten nahm um eine auf acht Personen zu. Unfallursache Nummer eins blieb Unaufmerksamkeit.