Marcel Fässler wird seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt das legendäre 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Der Werkpilot von Audi verteidigt damit mit seinem Team den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich.
Fässler wechselte sich beim Klassiker an der Sarthe am Steuer eines hybridbetriebenen Audi R18 e-tron quattro wie vor Jahresfrist mit dem Deutschen André Lotterer und dem Franzosen Benoît Tréluyer ab. Fässler, Lotterer und Tréluyer setzten sich mit einer Runde Vorsprung vor den Markenkollegen Tom Kristensen (Dä), Rinaldo Capello (It) und Allan McNish (Gb) durch, deren Audi ebenfalls mit einem zusätzlichen Hybridantrieb ausgestattet war. Rang 3 ging ebenfalls an Audi. Die Ingolstädter setzten in Frankreich ihre Erfolgsgeschichte fort. Für den deutschen Autobauer war es seit dem Jahr 2000 der elfte Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans.
Fässler, der vor einem Jahr als erster Schweizer triumphiert hatte, stand in Le Mans bereits zum dritten Mal in Folge auf dem Podest; 2010 hatte er Platz 2 erreicht. Das Team Fässler/Lotterer/Tréluyer nahm das prestigeträchtigste Langstreckenrennen am Samstag um 15 Uhr von der Pole-Position aus in Angriff.
Eine hervorragende Klassierung erreichte auch Neel Jani. Der Seeländer fuhr zusammen mit dem ehemaligen Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld (De) und Nicolas Prost (Fr) in einem von einem Toyota-Motor angetriebenen Lola-Coupé. Am Ende resultierte für das Trio des Schweizer Rebellion-Teams der 4. Platz.