In Graubünden hat innerhalb von 24 Stunden zwei Mal die Erde gebebt. In der Nacht auf Montag wurde am Albulapass ein Beben mit einer Stärke von 3,5 auf der Richterskala registriert. Am Sonntag bebte die Erde im Landwassertal bei Filisur. Meldungen zu Schäden lagen nicht vor.
Das Beben von Montagnacht ereignete sich nach Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes (SED) an der ETH Zürich um 2.43 Uhr 16 Kilometer westlich von Zernez im Unterengadin, wie der Internetseite des SED zu entnehmen ist.
Der Erdbebendienst geht davon aus, dass die Erschütterungen „überregional verspürt worden“ seien. Bei einem Beben dieser Stärke seien aber keine Schäden zu erwarten, hiess es.
Schon am Nachmittag des Neujahrstages hatte in der gleichen Region die Erde gebebt. Um 16.34 Uhr registrierte der Erdbebendienst ein Beben der Stärke 3,3 im Landwassertal bei Filisur, rund 15 Kilometer südwestlich von Davos. Der Albulapass wiederum verbindet das Landwassertal mit dem Engadin, in dem Zernez liegt.
Meldungen zu Schäden lagen bis Montagvormittag nicht vor, wie ein Sprecher der Kantonspolizei Graubünden auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.
Erdbeben sind in der Schweiz nicht aussergewöhnlich. Erst am 27. Dezember bebte die Erde bei Delsberg im Kanton Jura. Das Beben hatte eine Stärke von 3 auf der Richterskala.