Ernst & Young zeichnet Emmentaler Elektrobike-Pioniere aus

Vier Unternehmer haben den diesjährigen Unternehmerpreis der Beratungsfirma Ernst & Young gewonnen. Vergeben wurden die Preise in vier Kategorien am Freitagabend vor rund 360 Gästen in Zürich.

In Zürich zeichnete die Beratungsfirma Ernst & Young vier Unternehmen aus (Bild: sda)

Vier Unternehmer haben den diesjährigen Unternehmerpreis der Beratungsfirma Ernst & Young gewonnen. Vergeben wurden die Preise in vier Kategorien am Freitagabend vor rund 360 Gästen in Zürich.

In der Kategorie Industrie zeichnete die Fachjury Biketec-Chef Kurt Schär aus, wie Ernst & Young bekannt gab. Unter seiner Führung hätten die Elektrobike-Pioniere aus dem Emmental einen enormen Einfluss auf den Velomarkt. Schär und seinen Mitarbeitern sei es gelungen, neue Zielgruppen für die Zweiradmobilität zu begeistern.

Sébastien Tondeur, Chef der MCI Group Holding, gewann den Preis in der Kategorie Dienstleistung und Handel. Das Genfer Unternehmen konzipiert, plant und realisiert Veranstaltungen und Kongresse für Firmen, Verbände und Regierungen. Weltweit werden jährlich über 3100 Veranstaltungen von MCI mitgestaltet.

In der Sparte High-Tech und Life Sciences trug der Medizinaltechnikunternehmer Frank Ziemer aus Port bei Biel den Sieg davon. Seine 1999 gegründete Ziemer Gruppe ist auf chirurgische und diagnostische Instrumente für die Augenheilkunde spezialisiert. Hier habe sich das Unternehmen innert weniger Jahre eine ausserordentliche Position erarbeitet.

Modische Motorradbekleidung

Bei den aufstrebenden Unternehmern ging der Preis an Kai Glatt. Mit seiner Rokker Company aus dem sanktgallischen Widnau mische er seit 2008 den Markt für Motorradbekleidung auf. Die Idee, das Nützliche mit dem Modischen zu verbinden, habe Biker auf der ganzen Welt überzeugt, so Ernst & Young.

Ernst & Young verleiht den Preis „Entrepreneur of the Year“ in der Schweiz zum 14. Mal. Es wurden 47 Unternehmer nominiert, 13 kamen in den Final. Der Wettbewerb des Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmens wird in rund 50 Ländern durchgeführt. Ausgezeichnet wird jeweils auch ein „World Entrepreneur of the Year“.

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